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Sonntagsblatt: Selbstständig leben mit Behinderung

Würzburg (POW) Die christlichen Kirchen stellen Menschen mit Behinderungen ins Zentrum ihrer „Woche für das Leben“.

Das Würzburger katholische Sonntagsblatt berichtet in seiner aktuellen Ausgabe vom 14. April über Kilian K. (28) und seinen Mitbewohner Silvio D. (21), die im Sankt Josefs-Stift in Eisingen (Landkreis Würzburg) leben und arbeiten. Ihre Tage sind strukturiert: Um 7 Uhr gibt es Frühstück, der Arbeitsbetrieb in den Werkstätten läuft von 8 bis 16.30 Uhr. Kilian K. erledigt in der Schreinerei Verpackungsarbeiten. Silvio D. ist in der Wäscherei beschäftigt. Ihre Freizeit verbringen sie in ihrer Gruppe mit insgesamt zwölf Bewohnern. Manchmal spielen sie gemeinsam Halma, Kniffel oder Uno, schauen Fußball oder einen Streamingdienst. Kilian K. und Silvio D. gestalten ihr Leben selbstständig. Sie gehen alleine einkaufen, bereiten Essen vor und bedienen die Waschmaschine. Und obwohl alles gerade gut laufe, sagt Silvio D.: „Mein größter Wunsch ist es, alleine zu wohnen. Da arbeite ich mich jetzt so langsam hin.“ Vom 18. bis 21. April findet die „72-Stunden-Aktion“ statt. Angestoßen wurde sie vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit dem Ziel, dass Kinder und Jugendliche soziale Arbeit leisten. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ setzen sie eines oder mehrere Projekte um. Das Sonntagsblatt stellt zwei Verbände vor, die sich beteiligen: Das D-Team („Dein Team“) aus dem Pastoralen Raum Kahlgrund wird einen Pizzaofen in Schimborn bauen. Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Wonfurt im Landkreis Haßberge wird viele kleine Aktionen auf dem Gelände des Pfarrheims umsetzen: Sie werden die Biertischgarnitur schleifen und lackieren, einen neuen Fernseher anschaffen und montieren, die Fassade des Jugendraums streichen, ein Beet bepflanzen, die Terrasse pflastern, neue Außenleuchten anbringen und die Bänke mit Sitzkissen ausstatten.

(1624/0410; E-Mail voraus)