In der mehr als 2000 Jahre alten Stadt Trier feierte die Gruppe einen Gottesdienst im Dom, erfuhr viel über die Römerzeit und die Doppelkirchengruppe mit ihrem verbindenden Kreuzgang sowie zur ausgestellten Reliquie „Heiliger Rock“, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien probierten sie im „ältesten Weinkeller Deutschlands“ den Moselwein. Ein Ausflug nach Mettlach führte auch zur bekannten Saarschleife. Ein Höhepunkt war der Besuch im Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Er gehört zu einem Verwaltungszentrum auf dem Kirchberg und beeindruckte mit seiner Galerie, dem Palais, Türmen, Europafahnen, Konferenz- und Sitzungssälen. Rechtswissenschaftler David Hummel aus Leipzig erzählte von seiner Arbeit sowie den Mitgliedern des Gerichtshofs mit 27 Richtern und elf Generalanwälten. Hummel ist einer von vier Referenten im Kabinett der deutschen Generalanwältin Juliane Kokott und Experte im Steuerrecht. Im Großen Sitzungssaal erlebten die KAB-ler live bei einer mündlichen Verhandlung die Rechtsprechung in der EU. Nachdenklich habe eine Führung durch die historischen Anlagen der ehemaligen Roheisenproduktion in der Völklinger Hütte gemacht. Diese ist als weltweit einziges vollständig erhaltenes Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung seit 30 Jahren UNESCO-Weltkulturerbe. Die Anlage mit ihren zahlreichen Hallen, Freiflächen und dem fesselnden Gewirr der Rohrsysteme stehe exemplarisch für die grenzüberschreitende Industrialisierung in Europa.

(1724/0441; E-Mail voraus)

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