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Die Barmherzigkeit Gottes erfahren

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann stellt das Jahr 2016 unter das Leitwort „Das Erbarmen des Herrn will ich ewig preisen“ – Silvesterpredigt blickt auf das kirchliche Leben des vergangenen Jahres

Würzburg (POW) Unter das Psalmwort „Das Erbarmen des Herrn will ich ewig preisen“ hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann das Jahr 2016 in der Diözese Würzburg gestellt. Das Jahresmotto füge sich sehr gut in das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit ein, betonte er beim Pontifikalamt am Abend des 31. Dezember 2015 im Würzburger Kiliansdom. „Dieser Leitgedanke soll uns ermutigen, unser ganzes Leben unter das Erbarmen Gottes zu stellen. Die Herausforderungen, die uns durch die Aufnahme der vielen Flüchtlinge gestellt sind, aber auch die täglichen leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit sind für uns Christen eine bleibende Aufgabe“, sagte der Bischof. Wer Gott durch sein Leben preise, lebe als zuversichtlicher und damit auch froher Mensch.

Als wachsende Herausforderung sei die Integration der Flüchtlinge zu sehen. „Gerade in unserem Bistum ist eine große Welle der Hilfsbereitschaft festzustellen. Deshalb soll auch hier und jetzt ein herzliches Danke all denen gesagt werden, die sich in der Asylarbeit, in den Flüchtlingsinitiativen und in Freundeskreisen um die hier angekommenen Menschen kümmern.“ Viele seien aus christlicher Verantwortung heraus tätig geworden. Um dauerhaft Hilfe leisten zu können, bedürfe es der Gewissheit, von Gott angenommen zu sein. Es sei daher gut, eine der Heiligen Pforten im Bistum Würzburg aufzusuchen – entweder in der Würzburger Franziskanerkirche, der Aschaffenburger Kapuzinerkirche oder ab dem Frühjahr in der Franziskanerkirche auf dem Kreuzberg. „Gerade der Empfang des Beichtsakraments kann uns helfen, unmittelbar die Barmherzigkeit Gottes zu erfahren“, betonte Bischof Hofmann. 

In seiner Silvesterpredigt blickte er zudem auf wichtige Ereignisse im vergangenen Jahr. Neben den Visitationen in den Dekanaten Bad Kissingen und Würzburg-Stadt erwähnte Bischof Hofmann unter anderem die Wallfahrten nach Assisi und Irland, die Feier des 500. Geburtstags der heiligen Teresa von Avila, die Eröffnung des renovierten Burkardushauses, das Kunstprojekt der Deutschen Bischofskonferenz zum Gedenken an das Zweite Vatikanum und den Abschluss des dreijährigen bundesweiten Dialogprozesses in Würzburg. Vor Lebendigkeit gesprüht hat nach den Worten des Bischofs die Kiliani-Wallfahrtswoche 2015, zu der mehr als 17.000 Menschen in den Kiliansdom kamen.

mh (POW)

(0216/0027; E-Mail voraus)

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