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Kiliani-Wallfahrtswoche 2023

Internationaler Austausch

Bischof Dr. Franz Jung feiert Pontifikalvesper mit Priestern, Diakonen und pastoralen Mitarbeitenden – Menschen aus verschiedenen Kontinenten begegnen sich im Burkardushaus

Würzburg (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat am Dienstagnachmittag, 4. Juli, eine Pontifikalvesper mit den Orden, Missionarinnen und Missionaren, Priestern, Diakonen und pastoralen Mitarbeitenden der Diözese Würzburg gefeiert. Vor dem Gottesdienst ging es am Vormittag international zu. Im Burkardushaus trafen sich Missionarinnen und Missionare sowie weitere Menschen, die mit der Diözesanstelle Weltkirche verbunden sind. In der Gesprächsrunde waren die Länder Brasilien, Bolivien und Tansania vertreten. Auch Bischof Jung nahm an dem Austausch teil. Bei dem Treffen berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Arbeit in ihren Pfarreien. Sie erzählten zum Beispiel, wie der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland in ihren Gemeinden wahrgenommen wird und diskutierten, wie sich die Kirche in Zukunft entwickeln könnte.

Im Anschluss an die Begegnung im Burkardushaus fand die Pontifikalvesper im Kiliansdom statt. Rund 400 Menschen füllten den Dom. In seiner Predigt ging Bischof Jung auf Gedanken von Erzbischof Oscar Arnulfo Romero ein. Gemeindereferentin Alexandra Eck las die Gedanken vor und Bischof Jung teilte anschließend seine Überlegungen zu den Gedanken mit den Gläubigen.

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„Gegen die Gefahr des Perfektionismus ist es gut zu wissen, dass wir immer nur Weniges tun können, um an Gottes Werk mitzuhelfen“, sagte er. „In das Wenige aber, was wir tun können, sollen wir unser Bestes legen. Wir sind Propheten einer Zukunft, von der wir hoffen, dass der Herr das Gute vollenden möge, was wir in seinem Namen gewirkt haben.“ Zum Schluss der Predigt dankte Bischof Jung den Anwesenden für ihren Dienst in ihren Einsatzstellen und „überall dort, wo sie sich gesandt wissen, am Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit mitzubauen“.

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Gläubigen auf dem Kiliansplatz zwischen Dom und Neumünster. Auch Bischof Jung und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran nahmen an der Begegnung teil.

Schwester Johanna Ankenbauer (53) von der Gemeinschaft der Ursulinen in Würzburg nahm durch die Predigt neue Impulse mit nach Hause: „Der Gedanke der Predigt hatte etwas Stärkendes. Wir müssen nicht perfekt sein. Gott hilft uns.“ Bernd J. Fertig (79) aus dem Würzburger Stadtteil Rottenbauer ist heute auch als Außenstehender gerne in den Gottesdienst gegangen. „Das ist pure Kultur und gehört zu unserem Leben. Das ist zentral für das fränkische Leben“, erzählte er. Zur Vesper sagte er: „Mir hat das Orgelspiel gut gefallen. Die Vesper war dem Anlass entsprechend recht getragen. Mich fasziniert die Hingabe der Gläubigen.“ Father Sospeter Mahundi (36) aus der Partnerdiözese Mbinga in Tansania war auch schon beim Vormittagsprogramm dabei und erzählte: „Mich mit den Missionaren aus verschiedenen Kontinenten auszutauschen, war für mich eine großartige Erfahrung. Wir haben über die Situation in unseren Arbeitsgebieten und über die Kulturen und Erfahrungen dort gesprochen. Das war für mich sehr interessant.“ Auch die Vesper habe ihm gut gefallen. Überrascht habe ihn, dass eine so große Anzahl an Personen an der Vesper teilgenommen habe.

vpo (POW)

(2723/0769; E-Mail voraus)

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